New Work Order – Zeit für Veränderungen

Die Trendforscherin Birgit Gebhardt untersucht in ihrer Studie „Organisationen im Wandel“, wie sich der digitale Wandel auf die Organisation- und Managementstrukturen der Unternehmen auswirkt.  Denn der Veränderungsdruck hin zu einer agilen Organisation, die den neuen Prämissen der digitalen Wertschöpfung und ihren Begleitfaktoren wie dem demografischen Wandel gerecht wird, betrifft nahezu alle Unternehmen.

Die Ziele der neuen Arbeitsform lauten: flexible Kollaboration, agile Prozesse und unternehmerisch denkende Mitarbeiter. Auch wenn noch nicht ganz klar ist, wie die Umsetzung des neuen Arbeitens zu erreichen ist, so geht es bei der New Work Order um ein neues Verständnis von Arbeit. Drei gute Gründe für die Veränderung lauten:

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Das Fraunhofer IAO entwirft den IWWP Next als multifunktionalen Büroarbeitsplatz

Der IWWP Next soll den wachsenden Ansprüchen der Angestellten gerecht werden. IWWP steht für Information Worker´s Workplace und ist eine der neuesten Innovationen des Fraunhofer IAO. Wie das Institut berichtet, lautet der Kerngedanke des Arbeitsplatzprototyps, den Einsatz in unterschiedlichen Umgebungen und Arbeitsbereichen der modernen Arbeitswelt zu ermöglichen. Die rollbare Möbelstruktur kann schnell umgebaut werden, wie z.B. in ein Whiteboard für spontane Besprechungen. Mitgebrachte Geräte wie Laptops oder Tablets können problemlos angeschlossen werden, das Smartphone wird kabellos über die Tischplatte aufgeladen. Der Arbeitsplatz kann ohne Stromanschluss genutzt und mit RFID Betriebsausweis oder per Smartphone gesteuert werden. Hinzu kommen offene Boxen zur Ablage und abschließbare Fächer für sensible Daten. Eine weitere Besonderheit erklärt Nikolay Dreharov vom Fraunhofer IAO: „Wichtig war mir, einen Arbeitsplatz zu entwickeln, der vielseitig einsetzbar ist. Dabei sollte man aber auch gut an ihm arbeiten können. Deswegen erkennt der Arbeitsplatz seinen Nutzer und die aktuelle Arbeitssituation und übernimmt automatisch das jeweilige Ergonomieprofil für die individuell einstellbare Tischhöhe und die LED-Leuchte ‚Heliosity‘.“

Der IWWP Next wird als Projekt „inRaum-ATMO“ (Assistives Multifunktionales System-Büro) mit weiteren Innovationen mehrerer Fraunhofer-Institute erforscht und in die Praxis umgesetzt. Ziele des gemeinsamen Projekts sind, die Produktivität zu steigern, Workflows zu verbessern, das Wohlbefinden zu optimieren und nicht zuletzt die Betriebskosten zu senken. Weitere Informationen finden Sie hier.

Studie der Deutschen Hypo bestätigt: Arbeit und Privates gehen nicht länger getrennte Wege

Die Deutsche Hypothekenbank stellt ihre aktuelle Studie zu den Auswirkungen von Megatrends auf die Immobilienmärkte in Deutschland vor. Das Ergebnis lautet: Die strikte Trennung zwischen Arbeitswelt und Privatsphäre gehört der Vergangenheit an. Bei der Studie wurden die Megatrends Demografische Entwicklung, Technischer Fortschritt und Wertewandel beleuchtet.

Andreas Pohl, Sprecher des Vorstands der Deutschen Hypo, betont: „Megatrends werden die Büro-, Einzelhandels- und Wohnungsmärkte in Deutschland in den nächsten Jahrzehnten stark verändern. Sich frühzeitig hiermit auseinanderzusetzen und Strategien zu entwickeln, wie man dem nicht mehr aufzuhaltenden Wandel begegnen will, sichert mittel- und langfristig den Erfolg von Immobilieninvestoren.“ Laut Studie rücken flache Hierarchien und Projektarbeiten in der Arbeitswelt immer mehr in den Fokus. Sie erfordern eine Modernisierung der Arbeitsprozesse und damit der Bürotypen. An die Seite klassischer Zellen- bzw. Großraumbüros treten zukünftig auch andere Arbeitsorte, wie z.B. Business Clubs, die je nach Tätigkeit unterschiedliche Möglichkeiten zur Interaktion bieten.
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Gesundheit am Arbeitsplatz: Anforderung an Büroräume

Etwas mehr als die Hälfte aller Arbeitnehmer in Europa sind der Meinung, dass Arbeitnehmer häufig mit arbeitsbedingten Stress am Arbeitsplatz konfrontiert werden. Dies geht aus einer Studie hervor, die die Europäische Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz (EU-OSHA) in Auftrag gegeben hat und von Ipsos MORI durchgeführt wurde. Als Ursachen wurde häufig Arbeitsplatzunsicherheit und Umstrukturierung genannt, dieses gilt besonders für Länder mit hoher Staatsverschuldung. Arbeitnehmer in anderen Länder und junge Leute sehen die Arbeitsbelastung und Arbeitszeit als große Stressfaktoren.

Laut Studie seien Strategien zur Bekämpfung der Probleme bekannt, effektiv umgesetzt werden diese jedoch selten, wenngleich viele Arbeitnehmer dieses befürworten würden.  Aus der Studie ergibt sich, dass die Forderungen der Arbeitnehmer durchaus Sinn machen: Sieben von zehn Arbeitnehmern, die Stress am Arbeitsplatz als geringe Problem ansehen, geben zugleich an, dass diesen Symptomen aber auch gut vorgebeugt wird.

Auch Immobilienmieter können bei der Büroauswahl und –gestaltung Voraussetzungen schaffen, um Stress am Arbeitsplatz zu minimieren.  Wie sich Arbeitsstätten an die sich verändernde Arbeitswelt anpassen können, war Thema eines vom  Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) und  Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) veranstalteten Dialoges am 13. Mai in Dortmund. Rund 300 Fachleute diskutierten  vor allem über die aktuell vorgeschlagenen Änderungen der Arbeitsstättenverordnung. In dieser sind die grundlegenden Pflichten der Arbeitgeber in Bezug auf die Sicherheit und den Gesundheitsschutz der Beschäftigten festgelegt. Vertreter des Ausschusses für Arbeitsstätten (ASTA) erläuterten wie die Arbeitsstättenverordnung mit Hilfe der praxisorientierten Regeln für Arbeitsstätten (ASR) auszulegen sei. Für Büroräume wichtig sei in diesem Zusammenhang, dass genügend Bewegungsflächen am Arbeitsplatz geschaffen werden. Des Weiteren müssten geeignete Fußböden, Türen und Tore zur Verfügung gestellt werden.

Quelle: EU-OSHA/BAuA/ergoRed

Save the date: Vielfältig, bunt und flexibel: Die neue Welt der Büroarbeit

Grauer Büroalltag war gestern. Flexibel und mobil soll der Arbeitsplatz sein, Daten jederzeit und überall abrufbar. Die Kommunikation erfolgt über soziale Netzwerke. Projekte werden weltweit durch moderne, internetbasierte Technologien durchgeführt. Die veränderten Arbeitsumgebungen haben weitreichende Auswirkungen. Neben einem modern ausgestatteten Büro werden gut durchdachte Arbeitsorganisations-, Architektur-, IT- und Managementkonzepte benötigt. Auf der EUROFORUM Tagung „Future Workplace & Office“ (4. und 5. Dezember 2012, Zürich) berichten zahlreiche Personaler, Architekten, Trendforscher und IT-Verantwortliche über die Anforderungen der neuen Arbeitswelten. „Save the date: Vielfältig, bunt und flexibel: Die neue Welt der Büroarbeit“ weiterlesen