Die im Jahre 2005 in Kalifornien gegründete Bewegung Coworking wird von fünf Grundwerten geprägt: Nachhaltigkeit, Zugänglichkeit, Offenheit, Gemeinschaft und Zusammenhalt. Freiberufler, Kreative oder kleinere Startups können sich in Coworking Spaces einen „Raum“ mit Gleichgesinnten teilen. Voll ausgestattete Büros bieten Coworkern die Möglichkeit unabhängig voneinander zu arbeiten und doch eine Gemeinschaft zur gegenseitigen Inspiration zu bilden.
Faszination Coworking
Das Fraunhofer IAO stellt in seiner neuen Studie „Faszination Coworking – Potentiale für Unternehmen und ihre Mitarbeiter“ dar, warum Coworking die Wissensarbeit verändern kann. Coautor Stefan Rief erklärt in einem Interview mit K+N City News, dass Coworking für viele Menschen eine große Attraktivität besitzt, um sich freier und unabhängiger bewegen zu können. „Das Spannende ist, dass diese räumliche und physische Arbeitsumgebung Menschen so etwas wie eine Struktur und Halt gibt. Coworker oder Freelancer, die ja oft das Internet vorantreiben und in der digitalen Welt zuhause sind, brauchen also dennoch diesen realen Raum.“, so Rief. Coworking Spaces bieten daher eine interessante Alternative zum Home Office und zur Arbeit im Büro.
Für wen kommt Coworking in Frage?
Während für die einen Menschen Sicherheit und ein geregelter Arbeitsablauf einen guten Job ausmacht, ist es für andere Menschen wichtiger Unabhängigkeit und Freiheit mit ihrer Arbeit ausleben zu können. Eine berufliche Veränderung, bei der Erfolg unmittelbar gespürt wird, macht für viele Coworker einen besonderen Reiz aus. „Coworking gibt Menschen das Gefühl, immer irgendwo von irgendjemanden für ein Projekt gebraucht zu werden.“, erklärt Rief. Der typische Coworker ist zwischen 25 und 40 Jahre alt, gut ausgebildet und zählt zu den höher Qualifizierten.
Coworking kann die Wissensarbeit verändern
Je länger jemand einem Unternehmen angehört, desto schwieriger wird es Neues zu erzeugen. Laut Stefan Rief ist Coworking ein guter Ansatz, um neue Impulse zu bekommen. Rief: „Man arbeitet für das Unternehmen weiter, aber unter anderen Menschen und an einem anderen Ort für einen gewissen Zeitraum. […] Ich könnte mir auch vorstellen, dass Unternehmen Projekte mit einem festen Budget outsourcen oder ein Coworking-Space-Betreiber stellt ein passendes Team dafür zusammen. Das alles kann die Wissens- und Büroarbeit verändern.“
Mehr Informationen und das komplette Interview finden Sie hier:
das konzept des co-working ist wirklich sehr interessant. auch weil es einem persönlich die möglichkeit gibt sich weiter zu entwickeln und auch seine eigenen netzwerke auszubauen. wir sind ein kleines startup in wien und haben uns mit zwei anderen einzelunternehmen zusammengeschlossen und nutzen das coworking auch um neue aufträge zu generieren. hier bietet uns youroffice in wien die perfekten möglichkeiten, auch da keine langfristige bindung nötig ist.