Grauer Büroalltag war gestern. Flexibel und mobil soll der Arbeitsplatz sein, Daten jederzeit und überall abrufbar. Die Kommunikation erfolgt über soziale Netzwerke. Projekte werden weltweit durch moderne, internetbasierte Technologien durchgeführt. Die veränderten Arbeitsumgebungen haben weitreichende Auswirkungen. Neben einem modern ausgestatteten Büro werden gut durchdachte Arbeitsorganisations-, Architektur-, IT- und Managementkonzepte benötigt. Auf der EUROFORUM Tagung „Future Workplace & Office“ (4. und 5. Dezember 2012, Zürich) berichten zahlreiche Personaler, Architekten, Trendforscher und IT-Verantwortliche über die Anforderungen der neuen Arbeitswelten.
Europaweiter Trend: Future Workplaces
„Der Wandel in der Planung von Büroarbeitswelten sei europaweit zu beobachten“, so Dr.-Ing. Martin Kleibrink (Kleibrink. Smart in Space). Ob das Büro in der bekannten Form ausgedient hat, erörtert Kleibrink als Vorsitzender der Konferenz in seinem Vortrag. Über die neue Identität des Arbeitens spricht Stefan Camenzind (Camenzind Evolution – Architecture, Design, Technology). Der Architekt betrachtet zudem europäische Arbeitswelten im internationalen Wettbewerb. Die Einflüsse der Büroumgebung auf die Büronutzer hinsichtlich Arbeitsleistung, Gesundheit und Zufriedenheit erläutert Prof. Lukas Windlinger (Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften) und stellt vertiefend Resultate aus aktuellen Forschungsprojekten vor. Neue Formen des flexiblen Arbeitens erörtert anschließend Prof. Dr. Gudela Grote (ETH Zürich) vor.
Best Practices der modernen Arbeitswelten
Die Erfahrungen einer Grossbank mit neuen Arbeitskonzepten schildert Christian Hadorn (UBS AG) anhand des Projekts „New way of working – Workplace for the future“. Der Projektleiter erläutert das Arbeitsumfeld der Banken: zwischen Tradition und neuen Anforderungen des Marktes und berichtet, wie die richtige Balance zwischen Investitionen, Effizienz- und Mitarbeiterzufriedenheit erreicht wird.
Den Novartis Campus stellt auf der Tagung Dr. Martine Francotte (FrancotteConsulting GmbH) vor. Der Campus bietet ein vielfältiges Raum- und Arbeitsplatzangebot mit einer Vielzahl von individuellen Arbeitsbereichen, die sowohl Innovationen, interdisziplinäre Zusammenarbeit und Wissensaustausch fördern. Details zu den neuartige Bürolandschaft und Laborarbeitsplätze bietet Dr. Francotte.
Weitere Best Practices werden auf der Tagung von den Unternehmen Credit Suisse Google Europa, Johnson & Johnson, Swarovski und Swisscom vorgestellt. Highlights der Konferenz sind die Besichtigungen der Future Workplaces von Credit Suisse und Kraft Foods am ersten Konferenztag.
Flexible und moderne Büroräume gibt es hier.