In der Calwer Straße in Stuttgart werden die Flächen knapp

calwer_strasse_31_stuttgart_bueroimmobilieImmobilien in Stuttgarts Mitte sind von jeher nachgefragt. Dort zahlt man die höchsten Mieten und sitzt in bester Lage. Gerade hier macht sich die aktuelle Büroflächen-Verknappung in Stuttgart besonders bemerkbar. Dieser Trend macht auch vor der Calwer Straße – eine DER Adressen in Stuttgart nicht halt. Kleinere Büroflächen bis 500 m² werden zwar noch angeboten, aber auch in diesem Segment verringert sich das Angebot rasant. Gerade hat wieder ein neuer Mieter in der Calwer Straße 31 einen Mietvertrag unterschrieben. Die BCM Solutions GmbH hat auf Vermittlung der Angermann Real Estate Advisory AG ca. 330 m² in dem fünfgeschossigen Büro- und Geschäftshaus eines Privateigentümers angemietet. Der Einzug der IT-Beratungsgesellschaft soll im Mai erfolgen.

Kreative Lösungen sind daher in Stuttgart gefragt. Hierbei hilft ein guter Draht zu einem Immobilienexperten, der oftmals noch Büroflächen in der Hinterhand hat, die nicht öffentlich angeboten werden. Auch weiß er, wann Mietverhältnisse von Büroflächen enden und kann so zu einer kurzfristigen Verlängerung des eigenen Mietvertrages raten, bis die gewünschte Fläche frei wird.

Einen ersten Überblick über das Büroflächen-Angebot in Stuttgart finden Sie auf unserer Immobiliensuche bürosuche.de.

Weitere Details über den Büromarkt Stuttgart können Sie im Büromarktbericht 2016 nachlesen.

Was kostet eine Bürofläche in Stuttgart?

Diese Frage beantwortet die  Mietpreiskarte für 2016 für den Stuttgarter Büromarkt:

Karte Büromieten in Stuttgart 2016 (Quelle: Angermann)
Karte Büromieten in Stuttgart 2016 (Quelle: Angermann)

Immer aktuelle Mietpreise für Büroflächen in Stuttgart finden sich auch auf der sogenannten Lagenkarte von bürosuche.de.

Sowohl die Spitzenmieten als auch die Durchschnittsmieten für Büroflächen steigen seit fünf Jahren in Stuttgart:

Entwicklung der Büromiete 2012-2016 Stuttgart (Quelle: Angermann)
Entwicklung der Büromiete 2012-2016 Stuttgart (Quelle: Angermann)

Mehr Fakten zum Büromarkt Stuttgart lesen.

Neue Bürofläche in Stuttgart suchen.

Büromarkt Stuttgart: Freie Büroflächen werden knapper

Mit einem Büroflächenumsatz von ca. 61.300 m² konnte in Stuttgart nach dem ersten Quartal 2016 erneut ein überdurchschnittliches Ergebnis erzielt werden. Sorgen bereitet allerdings die anhaltende Verringerung des Büroflächenangebots, durch die viele Mietgesuche nicht immer zeitnah erfüllt werden können. Insgesamt verringt sich der Leerstand weiter nach dem ersten Jahresviertel auf ca. 258.000 m². Von dem Mangel an Büroflächen sind neben den zentralen Innenstadtlagen auch zunehmend andere Stuttgarter Teilmärkte betroffen.

Leerstand Büroflächen Stuttgart 2016 (Quelle: Angermann)
Büro-Leerstand in Stuttgart 2012 – 1. Quartal 2016 (Quelle: Angermann)

Bedingt durch die Realisierung einer Vielzahl von hochpreisigen Mietverträgen erhöhte sich die Durchschnittsmiete für Büros gegenüber dem 4. Quartal 2015 von 12,50 €/m² auf 13,30 €/m². Auch die Spitzenmiete verzeichnete einen Anstieg und beläuft sich nunmehr auf 22,80 €/m² (Q4 2015: 22,50 €/m²). Es bleibt abzuwarten, ob die bisher eher stagnierenden Stuttgarter Büromieten aufgrund der deutlich zunehmenden Verknappung an freien Büroflächen auch in den kommenden Monaten weiter ansteigen werden. Zum Vergleich: Im bürosuche-Standort Berlin beträgt die Spitzenmiete nach dem ersten Quartal 2016 23,50 €/m² und die Durchschnittsmiete 15,30 €/m². Im bürosuche-Standort Hamburg beläuft sich die Spitzenmiete auf 25,00 €/m² und die Durchschnittsmiete beträgt 14,60 €/m².

Mieten Büros in Stuttgart
Mietpreisentwicklung Büros in Stuttgart (Quelle: Angermann)

Auf der Mietpreiskarte von Angermann erhalten Stuttgarter Büromieter einen ersten Überblick über die aufgerufen Angebotsmieten in den einzelnen Bürostandorten der Landeshauptstadt.

Büroräume in Stuttgart finden.

Büromarktberichte Angermann – Mietpreise, Leerstand und Büroflächen in Hamburg, Berlin und Stuttgart

Der Hamburger Büromarkt

Der Flächenumsatz auf dem Hamburger Büromarkt ist im Vergleich zum Vorjahr um 20% zurückgegangen. Der Rückgang ist auf die Flächenverknappung von Büroimmobilien zurückzuführen, insbesondere in der Innenstadt werden große, zusammenhängende Büroflächen immer knapper. Die Nachfrage nach Büroimmobilien ist allerdings weiterhin gut. Mit einem Flächenumsatz von 73.300 m² ist die City die umsatzstärkste Büromarktzone, gefolgt von der City Süd mit 47.600 m². Im Vergleich zum Vorjahr ist der Flächenumsatz um 11 % gestiegen. Den dritten Platz belegt die HafenCity mit einem Umsatzplus von 7 % bei einem Flächenumsatz von 32.000 m². „Büromarktberichte Angermann – Mietpreise, Leerstand und Büroflächen in Hamburg, Berlin und Stuttgart“ weiterlesen

Stuttgarter Markt lebt zu sehr vom Büroflächenbestand

Der Bürovermietungsmarkt zeigt sich laut Jones Lang LaSalle (JLL) im ersten Halbjahr 2011 in guter Verfassung. Sandro Camilli, Leiter des Stuttgarter Büros von Jones Lang LaSalle: „Bei leicht steigenden Spitzenmieten beobachten wir eine gute Flächennachfrage. Die Marktentwicklung wird jedoch nach wie vor durch den Stillstand auf der Projektentwicklungsseite gehemmt. Obwohl im ersten Halbjahr zwei erfolgreiche Projektvermietungen zu verzeichnen sind, lebt der Markt überwiegend vom Bestand. Alles hängt nun davon ab, die gute Flächennachfrage zu nutzen, um anstehende Projekte zu Objekten zu machen. Der Nachfragedruck steigt und wir sind zuversichtlich, im zweiten Halbjahr weitere Projekte zum Fliegen zu bringen.“

Büroflächenumsatz

Der Flächenumsatz liegt im ersten Halbjahr 2011 bei rund 118.800 m². Dies entspricht laut Camilli einer Steigerung von kanpp 90  % zum Vorjahreszeitraum. Für das Gesamtjahr prognostiziert JLL einen leicht über dem Vorjahr liegenden Flächenumsatz von rund 200.000 m². Für die größte Vermietung in den ersten sechs Monaten sorgte die AOK im Teilmarkt Stuttgart-Nord. Insgesamt notiert JLL für das erste Halbjahr sieben Vermietungen mit mehr als 5.000 m² Fläche. Zum Vergleich: Im ersten Halbjahr 2010 gab es keine Vermietung dieser Größenordnung, im Gesamtjahr 2010 lediglich fünf. Insgesamt dominieren kleinflächige Vermietungen das Marktgeschehen. Rund 70 Prozent aller ermittelten Deals entfallen auf das Segment unter 500 m².

Leerstand

Die Leerstandsquote inklusive Untermietflächen beziffert JLL im zweiten Quartal 2011 mit 7,0 Prozent. Im Vergleich zum ersten Quartal und vierten Quartal 2010 (je 7,1 Prozent) bedeutet dies eine leichte Verbesserung. Zum Jahresende rechnet das Maklerhaus allerdings mit einem Anstieg der Leerstandsquote auf 7,5 Prozent. Die umsatzstärksten Branchen sind Industrie und unternehmensbezogene Dienstleistungen mit 16 bzw. 15 Prozent, Versicherungen (14 Prozent) sowie Telekommunikation (11 Prozent). Insgesamt repräsentieren die genannten Branchen annähernd 60 Prozent des gesamten Umsatzvolumens.

Büromieten

Die Spitzenmiete ist im zweiten Quartal nach einer längeren stabilen Phase wieder leicht gestiegen und erreicht derzeit bis zu 18,00 Euro/m²/Monat. Insgesamt wurde die überwiegende Mehrzahl der Vermietungen im ersten Halbjahr in der Preisspanne zwischen 10 und 15 Euro/m² abgeschlossen. Camilli: „Im Unterschied zum gesamten Vorjahr können wir für das erste Halbjahr 2011 immerhin drei Vertragsabschlüsse oberhalb von 20 Euro/m² notieren. Wir halten den leichten Anstieg der Spitzenmiete vor diesem Hintergrund für nachhaltig und erwarten bis zum Jahresende stabile Werte um 18 Euro/m².“

Fertigstellungen

Bei den Fertigstellungen sind im zweiten Quartal das Step 8.2 (2.300 m²) in Vaihingen und das Theo 10 (2.000 m²) in der City zu verzeichnen. Bereits im ersten Quartal konnten Das Quadrat (10.300 m²) und das Gallion Haus (3.000 m²) abgeschlossen werden. Insgesamt beläuft sich die Neufläche im ersten Halbjahr auf rund 20.000 m². Camilli: „Bis zum Jahresende kommen noch rund 80.000 m²Bürofläche auf den Markt. Knapp ein Fünftel davon ist noch frei.“

Und sonst noch:

Die politischen Rahmenbedingungen tragen derzeit nicht unbedingt zu einer Belebung des Immobilienmarktes bei. Jüngstes Beispiel ist das Stuttgarter Innenentwicklungsmodell SIM. Bei allen Bauvorhaben im Bereich der Stuttgarter City und Stadtteilzentren soll künftig ein Wohnanteil von mindestens 20 Prozent realisiert werden. Innerhalb dieses Wohnanteils einer Büro- oder Einzelhandelsimmobilie sollen zudem 20 Prozent geförderter Wohnraum entstehen. Camilli: „Prinzipiell sind Maßnahmen gegen die Verödung der Innenstädte zu begrüßen. In München oder London gibt es vergleichbare Regelungen. Allerdings erlauben die dortigen Wohnungspreise eine Kompensation, die Stuttgart nicht bieten kann. SIM erinnert an den Versuch ‚den Wind zu verbieten’. Der Markt kann die Versäumnisse der Städtebaugesellschaften, die ihrer eigentlichen Aufgabenstellung in der Vergangenheit nicht immer gerecht geworden sind, nicht alleine auffangen. Sinnvoller als Zwangsvorschriften wäre aus unserer Sicht eine Flexibilisierung des Marktes, die Büro und Wohnimmobilieninvestitionen besser aufeinander abstimmt.“

Auch die anhaltenden Diskussionen um Stuttgart 21 bleiben nicht ohne Auswirkungen auf die Marktentwicklung. Camilli weiter: „Im Sinne der Rechtssicherheit sollten demokratisch legitimierte Verträge nicht gebrochen werden. Aus Immobiliensicht spricht ein entscheidendes Argument für das Projekt. Die durch ihre Kessellage in ihrer Entwicklung eingeschränkte Stadt gewinnt durch den Wegfall der Schienenfläche neue Handlungsmöglichkeiten. Das Vorhaben steht für die größte Konversionsfläche in Westeuropa. Stuttgart hat die einmalige Chance, das Wohnen und Arbeiten der Zukunft neu zu definieren.“