Makler-Sprech: Was ist eigentlich ein Eigennutzer?

Stuttgarts Büromarkt erzielt Plus von 22 % dank Eigennutzerdeal durch Daimler“ – was will uns der Immobilienmakler damit sagen? Für alle, die es nicht wissen: Immer wenn Makler von Nutzern sprechen, meinen sie Büromieter. Eigennutzer sind somit Büromieter, die ihre Bürofläche selber nutzen? Weit gefehlt, denn das tun ja weitestgehend alle Mieter. Also dann? Hier hilft die gif Gesellschaft für Immobilienwirtschaftliche Forschung e. V. mit einer Definition. Vereinfacht ausgedrückt: Wenn ein Büromieter langfristig eine Immobilie nutzt, entweder indem er sie selber kauft oder aber langfristig mitfinanziert spricht der Markt von einem Eigennutzer-Deal. Zwei Beispiele:

  • Der Mieter lässt sich von einem Projektentwickler eine Immobilie nach eigenen Wünschen bauen.
  • Der Mieter verkauft seine Immobilie an einen Investor und mietet sie langfristig zurück (das ist dann sale-and-lease-back, also verkaufe-und-miete-dann-zurück).

Dann ist doch jetzt alles klar! Bleiben Sie neugierig!

Ranking der Immobilienberufe: Professoren top, Makler Flop

Wohnimmobilienmakler haben selbst in der Immobilienbranche ein schlechtes Image. Im Ranking der Immobilienberufe landen sie auf dem letzten Platz. Höchstes Ansehen genießen Vertreter aus Forschung und Lehre. Dies ergab eine Umfrage von Immobilien Zeitung (Verlagsgruppe Deutscher Fachverlag) und Immo Media Consult, an der knapp 1.600 Personen teilgenommen haben.

Auf Platz 2 landen Ingenieure und Fachplaner, gefolgt von Architekten, Immobilienbewertern sowie auf Immobilienrecht spezialisierten Anwälten. Insgesamt 21 branchenspezifische Berufsfelder stellte die Immobilien Zeitung ihren Lesern zur Auswahl. Gefragt wurde danach, wie man persönlich das Image der einzelnen Berufsgruppen beurteilt. Stimmabgaben für die eigene Zunft wurden in der Auswertung bereinigt.

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