New Work Order – Zeit für Veränderungen

Die Trendforscherin Birgit Gebhardt untersucht in ihrer Studie „Organisationen im Wandel“, wie sich der digitale Wandel auf die Organisation- und Managementstrukturen der Unternehmen auswirkt.  Denn der Veränderungsdruck hin zu einer agilen Organisation, die den neuen Prämissen der digitalen Wertschöpfung und ihren Begleitfaktoren wie dem demografischen Wandel gerecht wird, betrifft nahezu alle Unternehmen.

Die Ziele der neuen Arbeitsform lauten: flexible Kollaboration, agile Prozesse und unternehmerisch denkende Mitarbeiter. Auch wenn noch nicht ganz klar ist, wie die Umsetzung des neuen Arbeitens zu erreichen ist, so geht es bei der New Work Order um ein neues Verständnis von Arbeit. Drei gute Gründe für die Veränderung lauten:

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Studie der Deutschen Hypo bestätigt: Arbeit und Privates gehen nicht länger getrennte Wege

Die Deutsche Hypothekenbank stellt ihre aktuelle Studie zu den Auswirkungen von Megatrends auf die Immobilienmärkte in Deutschland vor. Das Ergebnis lautet: Die strikte Trennung zwischen Arbeitswelt und Privatsphäre gehört der Vergangenheit an. Bei der Studie wurden die Megatrends Demografische Entwicklung, Technischer Fortschritt und Wertewandel beleuchtet.

Andreas Pohl, Sprecher des Vorstands der Deutschen Hypo, betont: „Megatrends werden die Büro-, Einzelhandels- und Wohnungsmärkte in Deutschland in den nächsten Jahrzehnten stark verändern. Sich frühzeitig hiermit auseinanderzusetzen und Strategien zu entwickeln, wie man dem nicht mehr aufzuhaltenden Wandel begegnen will, sichert mittel- und langfristig den Erfolg von Immobilieninvestoren.“ Laut Studie rücken flache Hierarchien und Projektarbeiten in der Arbeitswelt immer mehr in den Fokus. Sie erfordern eine Modernisierung der Arbeitsprozesse und damit der Bürotypen. An die Seite klassischer Zellen- bzw. Großraumbüros treten zukünftig auch andere Arbeitsorte, wie z.B. Business Clubs, die je nach Tätigkeit unterschiedliche Möglichkeiten zur Interaktion bieten.
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Heimarbeit: Immer weniger Menschen üben ihren Beruf von zu Hause aus

Nachdem es nach der Jahrtausendwende zunächst immer mehr Heimarbeiter gab, ging ihre Zahl ab 2008 in fast allen Berufsgruppen kontinuierlich zurück. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) hat die Heimarbeit in Deutschland analysiert, einen europäischen Vergleich gestellt und ermittelt welche Berufsgruppen für die Heimarbeit prädestiniert sind. Knapp fünf Millionen Erwerbstätige haben ihren Beruf im Jahr 2012 hauptsächlich oder gelegentlich zu Hause ausgeübt. Vor allem hochqualifizierte Arbeitnehmer wie Manager, Wissenschaftler, Juristen, Publizisten, Ingenieure oder Lehrer arbeiten in den eigenen vier Wänden; die Mehrheit hat einen Hochschulabschluss. „Heimarbeit: Immer weniger Menschen üben ihren Beruf von zu Hause aus“ weiterlesen

Studie zur Arbeitseffizienz: Lediglich drei produktive Arbeitstage pro Arbeitswoche

Für Sie gelesen: Wie die K+N City News kürzlich berichteten, haben die AKAD Hochschule und die tempus GmbH eine Deutschlandweite Online-Befragung zur Arbeitseffizienz im Büro durchgeführt. Das Ergebnis:  Durch gestiegene Kommunikationsanforderungen und Ineffizienzen in der Büroorganisation gehen zwei Arbeitstage pro Woche verloren.

Leben im Online-Modus

Bereits heute nutzen 75 % aller erwachsenen Bundesbürger das Internet. „Always on“ und somit immer erreichbar zu sein, ist für viele Internetnutzer gang und gäbe. Bei 85 % der Firmen gehört die Nutzung von Internet, Social  Media und E-Mail zum Alltag. Immer mehr Unternehmen bauen nicht nur im Bereich der Direktkommunikation mit ihren Endkunden auf E-Mail-Marketing, sondern  digitalisieren gleich ganz ihre Kommunikation und spendieren ihren Angestellten Smartphones, die das Büro ersetzen.

Ständige Erreichbarkeit belastet die Mitarbeiter und beeinflusst die Arbeitsproduktivität

Auch nach Dienstschluss bleiben viele Arbeitnehmer für ihre Vorgesetzten erreichbar. Das hat Folgen auf das gesamte Arbeitsleben, seine Organisation und die Belastungen, die damit entstehen. Dieser Negativaspekt der neuen Medienwelt gerät immer häufiger in den Fokus der Öffentlichkeit. Die Studie zur Arbeitseffizienz belegt nicht nur, dass Kommunikationsmöglichkeiten die Mitarbeiterzufriedenheit beeinflussen, sondern auch die Effizienz der Arbeitsprozesse. Die Untersuchung zeigt, dass von den in den Besprechungen vereinbarten To-dos nur etwa 60 % umgesetzt werden. Jürgen Kurz, Geschäftsführer der tempus GmbH, überrascht das Ergebnis nicht: „Die Erfahrungen aus meiner Beratungspraxis decken sich mit den ermittelten Zahlen. In Großunternehmen werden laut Aussagen der Mitarbeiter eher nur 30 bis 40 % der in Besprechungen vereinbarten Aufgaben tatsächlich erledigt.“ „Studie zur Arbeitseffizienz: Lediglich drei produktive Arbeitstage pro Arbeitswoche“ weiterlesen

Je größer der Büroraum, umso größer die Probleme? Ein Gastbeitrag von Paul J. Franke, FRANKE & PARTNER

Analyse aktueller Studien über alternative Büroformen und ihre Auswirkungen auf die Mitarbeiter

Im Januar 2012 hatten wir schon einmal das Vergnügen, einen Gastbeitrag von Herrn Franke auf inside-realestate.de zu veröffentlichen. Um so mehr freut es uns, dass wir eine noch detaillierterte Betrachtung der Büroformen von Herrn Franke für unserem Blog nutzen dürfen. Erneut viel Spaß beim Lesen der interessanten und detaillierten Einblicke in dieses für jeden Büromieter wichtige Thema.

AUSGANGSSITUATION

Das Zellenbüro war in Europa jahrzehntelang die vorherrschende Büroform, im anglo-amerikanischen Raum das Großraumbüro. Ausgehend von Skandinavien wurden alternative Kombi-Büroformen entwickelt, um die bekannten und daher in diesem Beitrag nicht noch einmal zu wiederholenden Nachteile der vorherrschenden Büroformen zu reduzieren. Von Büroplanern und Architekten wird nunmehr das Open Space-Büro bzw. Open Space-Office oder Multispace-Office propagiert, quasi eine Renaissance des Großraumbüros. Das Open Space (offener Raum) ist eine durchgehende Bürofläche ohne feste (Zwischen-)Wände. Durch mobile Raumgliederungssysteme können Raumzonen und Raumbereiche gebildet werden. Das Open Space-Büro wird auch als „intelligentes Großraumbüro“ bezeichnet (siehe Abbildung 1).

Büroräume und Büroformen, wie Open Space Büros, Großraumbüros und Einzellenbüros

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