Für Sie gelesen: Wie die K+N City News kürzlich berichteten, haben die AKAD Hochschule und die tempus GmbH eine Deutschlandweite Online-Befragung zur Arbeitseffizienz im Büro durchgeführt. Das Ergebnis: Durch gestiegene Kommunikationsanforderungen und Ineffizienzen in der Büroorganisation gehen zwei Arbeitstage pro Woche verloren.
Leben im Online-Modus
Bereits heute nutzen 75 % aller erwachsenen Bundesbürger das Internet. „Always on“ und somit immer erreichbar zu sein, ist für viele Internetnutzer gang und gäbe. Bei 85 % der Firmen gehört die Nutzung von Internet, Social Media und E-Mail zum Alltag. Immer mehr Unternehmen bauen nicht nur im Bereich der Direktkommunikation mit ihren Endkunden auf E-Mail-Marketing, sondern digitalisieren gleich ganz ihre Kommunikation und spendieren ihren Angestellten Smartphones, die das Büro ersetzen.
Ständige Erreichbarkeit belastet die Mitarbeiter und beeinflusst die Arbeitsproduktivität
Auch nach Dienstschluss bleiben viele Arbeitnehmer für ihre Vorgesetzten erreichbar. Das hat Folgen auf das gesamte Arbeitsleben, seine Organisation und die Belastungen, die damit entstehen. Dieser Negativaspekt der neuen Medienwelt gerät immer häufiger in den Fokus der Öffentlichkeit. Die Studie zur Arbeitseffizienz belegt nicht nur, dass Kommunikationsmöglichkeiten die Mitarbeiterzufriedenheit beeinflussen, sondern auch die Effizienz der Arbeitsprozesse. Die Untersuchung zeigt, dass von den in den Besprechungen vereinbarten To-dos nur etwa 60 % umgesetzt werden. Jürgen Kurz, Geschäftsführer der tempus GmbH, überrascht das Ergebnis nicht: „Die Erfahrungen aus meiner Beratungspraxis decken sich mit den ermittelten Zahlen. In Großunternehmen werden laut Aussagen der Mitarbeiter eher nur 30 bis 40 % der in Besprechungen vereinbarten Aufgaben tatsächlich erledigt.“ „Studie zur Arbeitseffizienz: Lediglich drei produktive Arbeitstage pro Arbeitswoche“ weiterlesen