Im Rahmen des „New Work Order“ Projekts hat der bso Verband Büro-, Sitz- und Objektmöbel e.V. eine Studie über die Zukunft der Büroarbeit und den Aufbruch der Unternehmen in eine neue Arbeitskultur durchgeführt. Unterstützt wurde bso dabei von ORGATEC, der internationalen Fachmesse für Office & Objekt. Für die Studie wurden 450 Personalleiter und Geschäftsführer mit direkter Personalverantwortung, sowie 1.003 Beschäftigte im Bürobereich telefonisch befragt. „„Worüber redest Du eigentlich?“ Kommunikationsprobleme zwischen den Generationen“ weiterlesen
Kategorie: Büro-Alltag
Home Office: Was bedeutet das für die Büroplanung?
In der Arbeitswelt macht sich ein Wandel bemerkbar. Ein Wandel, der trotz der Rückrufaktion von Yahoo im letzten Jahr, nicht mehr aufzuhalten ist. Die neue „Generation Y“ ruft nach mehr Flexibilität und freierer Zeiteinteilung. Immer mehr Mitarbeiter ziehen es vor, dem Büro fern zu bleiben und von zu Hause aus zu arbeiten. Aecom initiierte im Sommer 2013 europäische Round Tables zum Thema „Home Office“ und untersuchte die Vor- und Nachteile dieser Entwicklung. Zusätzlich lieferte eine internationale Studie in Zusammenarbeit mit Accenture in den USA weitere Erkenntnisse. Das Ergebnis: Für das erfolgreiche Funktionieren von flexiblen Arbeitsmodellen sind klare Regeln unerlässlich. „Home Office: Was bedeutet das für die Büroplanung?“ weiterlesen
Büro-Alltag: Lärm am Arbeitsplatz
Telefonate, Tastaturengeklapper, ratternde Drucker und ganz besonders Gespräche von Kollegen stören das konzentrierte Arbeiten im Büro. Offene Bürokonzepte wie Großraumbüros oder „Open-Space-Office“ sind im Trend. Sie sollen Interaktionen unterstützen und den Informationstransfer fördern. Doch die Lärmbelästigungen durch offene Raumlösungen sind nicht zu unterschätzen. Der Mediziner und Psychologe Markus Meis erklärt, dass die Leistungsfähigkeit von Mitarbeitern durch Bürolärm um bis zu zehn Prozent sinken kann. Denn Lärm ist ein Stressfaktor wie Spiegelonline berichtet. Kopfschmerzen, hoher Blutdruck, Konzentrationsstörungen, Muskelverspannungen, Magen-Darm-Beschwerden oder Schlafentzug können die Folgen sein.
Gespräche sind der größte Störfaktor
Hörexperte Markus Meis hat gemessen, wie die Leistungen des Arbeitsgedächtnisses am Schreibtisch nachlassen, wenn sich zwei Kollegen in unmittelbarer Nähe unterhalten. „Büro-Alltag: Lärm am Arbeitsplatz“ weiterlesen
Heimarbeit: Immer weniger Menschen üben ihren Beruf von zu Hause aus
Nachdem es nach der Jahrtausendwende zunächst immer mehr Heimarbeiter gab, ging ihre Zahl ab 2008 in fast allen Berufsgruppen kontinuierlich zurück. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) hat die Heimarbeit in Deutschland analysiert, einen europäischen Vergleich gestellt und ermittelt welche Berufsgruppen für die Heimarbeit prädestiniert sind. Knapp fünf Millionen Erwerbstätige haben ihren Beruf im Jahr 2012 hauptsächlich oder gelegentlich zu Hause ausgeübt. Vor allem hochqualifizierte Arbeitnehmer wie Manager, Wissenschaftler, Juristen, Publizisten, Ingenieure oder Lehrer arbeiten in den eigenen vier Wänden; die Mehrheit hat einen Hochschulabschluss. „Heimarbeit: Immer weniger Menschen üben ihren Beruf von zu Hause aus“ weiterlesen
Studie zur Arbeitseffizienz: Lediglich drei produktive Arbeitstage pro Arbeitswoche
Für Sie gelesen: Wie die K+N City News kürzlich berichteten, haben die AKAD Hochschule und die tempus GmbH eine Deutschlandweite Online-Befragung zur Arbeitseffizienz im Büro durchgeführt. Das Ergebnis: Durch gestiegene Kommunikationsanforderungen und Ineffizienzen in der Büroorganisation gehen zwei Arbeitstage pro Woche verloren.
Leben im Online-Modus
Bereits heute nutzen 75 % aller erwachsenen Bundesbürger das Internet. „Always on“ und somit immer erreichbar zu sein, ist für viele Internetnutzer gang und gäbe. Bei 85 % der Firmen gehört die Nutzung von Internet, Social Media und E-Mail zum Alltag. Immer mehr Unternehmen bauen nicht nur im Bereich der Direktkommunikation mit ihren Endkunden auf E-Mail-Marketing, sondern digitalisieren gleich ganz ihre Kommunikation und spendieren ihren Angestellten Smartphones, die das Büro ersetzen.
Ständige Erreichbarkeit belastet die Mitarbeiter und beeinflusst die Arbeitsproduktivität
Auch nach Dienstschluss bleiben viele Arbeitnehmer für ihre Vorgesetzten erreichbar. Das hat Folgen auf das gesamte Arbeitsleben, seine Organisation und die Belastungen, die damit entstehen. Dieser Negativaspekt der neuen Medienwelt gerät immer häufiger in den Fokus der Öffentlichkeit. Die Studie zur Arbeitseffizienz belegt nicht nur, dass Kommunikationsmöglichkeiten die Mitarbeiterzufriedenheit beeinflussen, sondern auch die Effizienz der Arbeitsprozesse. Die Untersuchung zeigt, dass von den in den Besprechungen vereinbarten To-dos nur etwa 60 % umgesetzt werden. Jürgen Kurz, Geschäftsführer der tempus GmbH, überrascht das Ergebnis nicht: „Die Erfahrungen aus meiner Beratungspraxis decken sich mit den ermittelten Zahlen. In Großunternehmen werden laut Aussagen der Mitarbeiter eher nur 30 bis 40 % der in Besprechungen vereinbarten Aufgaben tatsächlich erledigt.“ „Studie zur Arbeitseffizienz: Lediglich drei produktive Arbeitstage pro Arbeitswoche“ weiterlesen