Innerhalb der Studie zum Anstieg der Bürokosten pro Arbeitsplatz hat DTZ auch die durchschnittlichen Quadratmeter pro Arbeitsplatz in verschiedenen Ländern ermittelt. Also: Wieviel Fläche braucht ein Arbeitsplatz in den betrachteten Gebäuden (hochwertige Immobilien – Grade A Bürogebäude). Zugrunde gelegt wird ein Mieter, der typischerweise in diesen Gebäuden anmietet.
Diese Zahlen verändern sich jährlich nicht wesentlich, da sie auf langjährigen Arbeitskulturen und -umfeldern, die Standort-typische Architektur und die Besonderheiten des jeweiligen Immobilienmarketes basieren. Dennoch reflektiert ihre Entwicklung sich verändernde Arbeitsweisen und -technologien.
DTZ gibt zum einen die Quadrameter auf Basis der Bruttogrundfläche an (Gross lettelabel area). Da dieser Wert jedoch international nicht einheitlich ist, ist diese Betrachtung auch nicht wirklich hilfreich. Daher wird zusätzlich die RICS Net internal area (NIA) als Flächenmaß betrachtet (dies entspricht in etwa der in Deutschland üblichen Mietfläche). Die NIA ist definiert als Fläche, die dem Mieter exklusiv zur Verfügung steht. Nicht enthalten sind deshalb z.B. Aufzüge, Lobbies, Außenwände etc. Dann ergibt sich folgendes Bild: In Deutschland wurden Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg und München betrachtet. Hier werden zwischen 16,10 m² bis zu 17,28 m² für einen verbraucht.
Spitzenreiter beim Flächenbedarf pro Arbeitsplatz ist Helsinki (24,06 m²), während in Moskau am wenigsten Platz benötigt wird (8,34 m²). Vergleicht man dazu die Kosten pro Arbeitsplatz, zahlt man im Londoner Westend mit über 15.000 Euro am meisten, hat aber auch einen geringen Flächenbedarf pro Arbeitspaltz mit circa 10 m². Und in Budapest zahlt man mit 2.710 Euro am wenisten bei einem ebenfalls geringen Flächenbedarf von 10,42 m².
Für den Büromieter ist natürlich ein Standort mit geringen Kosten und einem geringen Flächenbedarf optimal.
Für den Büromieter ist natürlich ein Standort mit geringen Kosten und einem geringen Flächenbedarf optimal.