Büroakustik: Lärmschutz aus Moos

Garten- und Landschaftsgärtner sind sich einig: Mit Pflanzen werden aus unseren Innenräumen endlich Lebensräume. Diese Erkenntnis gilt auch für die Büroräume der 17 bis 18 Millionen Büroarbeitern. Die permanente Verdunstungsleistung der Photosynthese reichert die trockene Heizungsluft mit Feuchtigkeit an und gleicht im Sommer Temperaturspitzen aus. Einen weiteren Vorteil weiß das Unternehmen Wallfore aus den Niederlanden: Unter Berufung auf wissenschaftliche Studien erklärt Wallfore, dass ein grünes Raumklima im Büro den Krankenstand senken und krankheitsbedingte Ausfälle reduzieren könne.

Geringer Pflegeaufwand, hohe Wirksamkeit

Bemooste Flächen verfügen laut dem österreichischen Unternehmen Freund, über eine akustische Wirksamkeit, die bis an die 90 Prozent reichen soll. Um den Pflegeaufwand der grünen Lärmstopper zu reduzieren, hat das Unternehmen Moos aus dem hohen Norden mit einer speziellen Rezeptur konserviert. Es lebt allein von Luftfeuchtigkeit. „Sie können sechs Wochen in den Urlaub fahren und die Mooswand ist immer noch grün“, so Geschäftsführer Josef Freund. Außerdem lässt sich das Trägermaterial in beliebige Formen bringen, so können Wandbilder, Schriftzüge oder beidseitig beflockte Akustikwände kreiert werden. Das Unternehmen arbeitet daran, die Einsatzmöglichkeiten der Mooswände im Büro zu erweitern. Innenausstatter der Open Space und Großraumbüros haben somit noch eine weitere Alternative, um die Akustik im Büro positiv zu beeinflussen. Denn eines müsste mittlerweile bekannt sein: eine ruhige Arbeitsumgebung fördert die Konzentration und schont die Nerven.

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Wallflore

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